Das Buch
Die lange Zeit nur den sogenannten „besseren Kreisen“ vorbehaltene Männermode, insbesondere die Trends in der Unterwäsche, wurde dank des sozialen Fortschritts demokratisiert.
Die von den Griechen so hoch gepriesene Ästhetik des Körpers scheint nun auch in der Männerwelt wieder eine wichtigere Rolle zu spielen. Die Geschichte der Unterwäsche spiegelt nicht nur die Entwicklung der gesellschaftlichen Werte wider, sondern hebt auch den sich ständig verändernden Austausch zwischen Frauen- und Männermode hervor. Unterwäsche wird stolz zur Schau getragen oder ist verdeckt, sitzt eng oder ist kurz, ist ein Spiel zwischen dem Verbotenen von gestern und dem neuesten Chic von heute und verurteilt dabei immer das Schamgefühl, das diese einfachen Kleidungsstücke einst erregten.
In dieser Arbeit veranschaulicht Shaun Cole auf der Grundlage sozio-ökonomischer Analysen die Bedeutung der Herrenunterwäsche in der Modegeschichte von der Antike bis heute. Dieses Buch spiegelt nicht nur den technologischen Fortschritt wider, sondern richtet den Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Körper und überrascht den Leser Seite für Seite.
Der Autor
Shaun Cole ist unabhängiger Ausstellungsbeauftragter, Autor und Dozent an der Universität London. Als Kurator des Victoria & Albert Museums leitete er verschiedene Ausstellungen, darunter Graphic Responses to AIDS (1996), Fashion on Paper (1997), Dressing the Male (1999), Black British Style (2004) sowie die innovative Ausstellungsserie Day of Record, die eine Verbindung zwischen Kunstgewerbe und Identität schafft.
Shaun Cole hat außerdem über das Thema Männerbekleidung und homosexuelle Mode doziert und geschrieben. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Don We Now Our Gay Apparel: Gay Mens Dress in the Twentieth Century (2000) und Dialogue: Relationships in Graphic Design (2005).
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